
Heute (Donnerstag) gab das US-Handelsministerium bekannt, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal erneut geschrumpft ist, annualisiert um 0,9 Prozent. Da dies der zweite Rückgang der Wirtschaftsleistung in Folge ist, ist die Definition einer technischen Rezession erfüllt.
Die MIT setzt insbesondere auf eine Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit den USA. „Nach dem Scheitern von TTIP muss die Ampel nun darauf drängen, zügig ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen mit den USA abzuschließen. Der russische Überfall auf die Ukraine und der sich verschärfende Systemwettbewerb mit China haben deutlich gemacht, wie wichtig die wirtschaftliche Bindung zum Wertepartner USA ist“, so Connemann. Ebenso müsse das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zügig abgeschlossen werden. Der Handel mit Indien, den ASEAN-Staaten, mit Mexiko, Chile, aber auch Australien und Neuseeland solle weiterentwickelt werden. Zur Absicherung von Auslandsinvestitionen soll sich die Bundesregierung darüber hinaus für substantielle Investitionsförder- und -schutzabkommen einsetzen.
Die MIT fordert die Bundesregierung weiterhin auf, sich für eine Reform und die Einhaltung der Regeln der Welthandelsorganisation WTO stark zu machen. „Die WTO bleibt als Hüterin des Welthandels unverzichtbar. Wird die WTO weiter geschwächt, drohen international Protektionismus und weitere Blockbildungen. Verlierer wäre die deutsche Wirtschaft, insbesondere der Mittelstand“, sagt Connemann.
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