Unter dem Motto „Unternehmer sein im Hochtaunuskreis“ fand die diesjährige Jahresauftaktveranstaltung der MIT Hochtaunus drei Tage vor der Landratswahl in Bad Homburg v.d. H. statt.
„Die anstehenden Landratswahlen lenken den Blick auf die Kreispolitik und dabei insbesondere auf die politischen Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeit im Hochtaunuskreis“, sagte die Vorsitzende der MIT Claudia Kott und begrüßte unter ca. 70 Gästen den amtierenden Landrat und Kandidaten zur Wiederwahl Ulrich Krebs sowie den Europa-Abgeordneten Thomas Mann, den Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der MIT Hochtaunus Holger Bellino sowie den Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Jürgen Banzer. Bellino und Banzer waren beide als Kandidaten für die Landtagswahl am 28. Oktober bereits wieder aufgestellt worden. Mit auf dem Podium war Kreishandwerksmeister Walter Gernhard.
So ging es nach der Begrüßung und den Grußworten von Thomas Mann und Holger Bellino direkt in eine muntere Diskussion über. Die Kreisvorsitzende Claudia Kott rief noch einmal die wichtigsten Themen des Landrats-Wahlkampfs in Erinnerung, nämlich gute Schulen, gute Verkehrsinfrastruktur, Stärkung des Ehrenamts.
Die Diskussion unter Einbeziehung des interessierten Publikums war anregend und gab auch den Politikern viele Anregungen, die sie mitnehmen konnten. In die Diskussionsrunde wurden später auch Thomas Mann und Holger Bellino einbezogen.
Für lukullische Genüsse und guten Wein sorgte dann bei interessanten und ausgeprägten Gesprächen in geselliger Runde das Personal des Hotel Steigenberger.
So konnten wir am Sonntag erneut die erfolgreiche Wahl von Ulrich Krebs feiern, nach einem kurzen, sehr heftigen Wahlkampf – von nix kommt nix….
Ulrich Krebs wurde zum dritten Mal im Amt bestätigt Er hatte zwei Gegenkandidaten, von den Grünen Ellen Enslin und von der FDP Holger Grupe. Krebs erreichte im ersten Wahlgang 57,3 Prozent,( Enslin 27,4 und Grupe 15,3 Prozent).
„Das ist ein erfreuliches Ergebnis für unseren Kandidaten, aber unverständlich ist, dass die Menschen sogar bei einer Direktwahl wenig Interesse an ihren ‚demokratischen Möglichkeiten‘ zeigen; die Wahlbeteiligung von 27,7 Prozent lag zwar über der von vor fünf Jahren. 26 Prozent, aber das stimmt nachdenklich“, so Kott abschließend am Tag nach der Wahl.
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