
In seinem Vortrag machte Dr. Lörcher deutlich, dass die Trinkwasserverordnung zwar einen bürokratischen Mehraufwand bedeute, für die Gesundheit aber unerlässlich sei. „Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel. Hier darf es keine Hygienemängel geben, die die Gesundheit der Bewohner gefährden,“ so Dr. Lörcher. Dr. Lörcher stellte in seinem Vortrag die Anforderungen der Trinkwasserverordnung dar und zeigte auf, welche Maßnahmen durch Vermieter oder Eigentümergemeinschaften zu veranlassen sind. Zentrale Anforderung ist eine regelmäßig wiederkehrende Prüfung des Leitungssystems auf Legionellen. Anhand der ermittelten Werte sind bei positivem Befund entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. „Oftmals genügt es, das Leitungssystem mit sehr heißem Wasser zu spülen und die Temperatur des warmen Wassers dauerhaft auf mindestens 60° zu erhöhen,“ so Dr. Lörcher. „Legionellen sterben bei heißen Temeparturen ab. Leider wird heutzutage die Warmwassertemperatur zur Energieeinsparung zu niedrig eingestellt, sodass sich Legionellen wohlfühlen.“ Werden bei der Untersuchung deutlich erhöhte Werte gemessen, sind weitergehende Arbeiten durch Fachfirmen notwendig.
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