Mittelständler machen weiterhin Druck

Datum des Artikels 20.11.2023
Basis aktuell

Fortsetzung der B 38a um Rimbach und Fürth

Der Vorstand der Mittelstandsvereinigung Bergstraße unter Vorsitz des langjährigen Landrats Matthias Wilkes hat sich zusammen mit der Bürgerinitiative Pro B38a unter Führung des ehemaligen Mörlenbacher Bürgermeisters Lothar Knopf zu einem Informationsgespräch mit den Verantwortungsträger von Hessen Mobil im Info - Center zur aktuellen Baumaßnahme in Mörlenbach getroffen. „Die Informationen, die wir von Hessen Mobil zur B 38a Mörlenbach erhalten haben, machten insgesamt einen hoch professionellen und zuverlässigen Eindruck, der erwarten lässt, dass die Baumaßnahme planmäßig im Jahr 2027 abgeschlossen werden kann“, so Matthias Wilkes in seinem Resümee nach der Besprechung. Die Gesprächsteilnehmer bedankten sich bei den Verantwortungsträgern von Hessen Mobil für ihren engagierten Einsatz für dieses wichtigste Straßenbauprojekt für das Weschnitztal und den Überwald.

Gleichzeitig haben die Mitglieder des Vorstands der Mittelstandsvereinigung Bergstraße mit großer Sorge zur Kenntnis genommen, dass die weitergehenden Planungsaufträge für die B 38a um Rimbach und Fürth weiterhin nicht erteilt worden sind. Beide Maßnahmen befinden sich im „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplanes. „Diese Entscheidung des Bundes bedeutet bereits, dass bei den vielen gewünschten Straßenbauprojekten in Deutschland erkannt worden ist, dass diese Fortsetzung die logische verkehrliche und volkswirtschaftliche Konsequenz auch der hohen Investitionen beim Saukopftunnel und der jetzigen Umgehung für Mörlenbach ist. Die verkehrliche Entlastung und Ertüchtigung wird für den für den Odenwald erst rund, wenn auch diese Ortsumgehungen fertiggestellt sein werden“, so die klare Botschaft der Mittelständler aus dem Kreis Bergstraße. Die Mittelstandsvereinigung Bergstraße fordert deswegen gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Pro B38a“ die Koalitionäre von CDU und SPD in Wiesbaden und vor allem die Bergsträßer Landtagsabgeordneten in Wiesbaden dringend auf, im Rahmen der Verhandlungen zum Koalitionsvertrag für die nächsten 5 Jahre die notwendigen personellen Kapazitäten bei Hessen Mobil zu schaffen, damit die entsprechenden Planungsaufträge erteilt und der Bau dieser Lebensader des Odenwalds seine Fortsetzung finden kann. Nachdem die Koalition mit den Grünen beendet wurde, bietet sich jetzt die historische Chance die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung des Odenwaldes als auch die Entlastung der Menschen von Lärm und Dreck in den innerörtlichen Bereichen mit ganzer Kraft in Angriff zu nehmen.