MIT für Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge

Datum des Artikels 25.04.2016
Pressemeldung

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) hat sich für die Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge ausgesprochen. „Die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge belastet viele kleine und mittlere Unternehmen. Neben Liquiditätsverlusten führen sie zu einem deutlich erhöhten Bürokratieaufwand durch die Doppelbelastung bei der Lohnabrechnung“, sagte der MIT-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann auf der Klausurtagung des MIT-Bundesvorstands in Bamberg.

In einem ersten Schritt soll noch in dieser Wahlperiode die bürokratische Doppelbelastung bei der Lohnabrechnung abgeschafft werden. Die MIT fordert die Einführung eines Optionsmodells, bei dem Arbeitgeber die Möglichkeit bekommen, die Sozialabgaben nur einmal im Monat zu ermitteln. Als Grundlage kann z. B. ein Durchschnittswert oder der Vormonatswert gelten. „Das ist ein erster Schritt, um die Bürokratielast der Unternehmen in Deutschland zu vermindern“, sagte Carsten Linnemann.