Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion hat am 15. Oktober 2024 zum zehnten Mal den Deutschen Mittelstandspreis verliehen. Damit zeichnet die MIT Persönlichkeiten, Initiativen und Unternehmen in den Kategorien Politik, Gesellschaft und Unternehmen aus. Voraussetzung ist ein besonderer Einsatz für die Freiheit und die Soziale Marktwirtschaft. Zahlreiche Medien (u.a. BILD, dpa, NDR) berichteten über die Verleihung im Allianz Forum in Berlin.
Aus aktuellem Anlass wurde auch dieses Mal ein Sonderpreis Zivilcourage vergeben. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wurde für ihr herausragendes Engagement für Aussöhnung und gegen Antisemitismus ausgezeichnet. Die Laudatio auf Charlotte Knobloch hielt der Kanzlerkandidat der Union und Vorsitzende der CDU Deutschlands Friedrich Merz.
Der Preis in der Kategorie Politik wurde an den luxemburgischen Premierminister Luc Frieden vergeben. Für die Jury sind sein entschlossenes Eintreten für die Soziale Marktwirtschaft sowie sein Einsatz als Brückenbauer in Europa preiswürdig. Die Laudatio auf Luc Frieden hielt Ministerpräsident a.D. Armin Laschet.
Den Preis in der Kategorie Gesellschaft erhielt die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm. Die Wirtschaftswissenschaftlerin tritt mit aller Klarheit beherzt für die Wahrung ordnungspolitischer Prinzipien ein – auch gegen Widerstände. Die Laudatio auf Prof. Dr. Grimm hielt Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann.
Die web-netz GmbH aus Lüneburg bekam den Preis in der Kategorie Unternehmen. Die Gründer stellen unter Beweis, dass auch heute Betriebe noch eigenfinanziert wachsen können. Die Kooperation mit der Leuphana Universität ist beispielhaft für das Miteinander von Forschung und Unternehmertum. Die Laudatio hielt die Jury-Vorsitzende und stellvertretende MIT-Bundesvorsitzende Jana Schimke.
Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann erklärte: „Mut, Verantwortungsbereitschaft und Rückgrat – für diese Eigenschaften stehen alle unsere Preisträgerinnen und Preisträger. In einer Zeit der Rezession und gesellschaftlicher Spaltung brauchen Deutschland und Europa mitmachende Vorbilder. Der Einsatz für die Soziale Marktwirtschaft, für die europäische Idee oder für die Loyalität zu Israel sind nicht nur preiswürdig. Diese Ziele sind existentiell für die freiheitlich demokratische Grundordnung.“
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