Matthias Heislitz beleuchtete in seinen Ausführungen die 131-jährige Erfolgsgeschichte des Backhaus Heislitz und die kontinuierliche Modernisierung des Bäckereihandwerkbetriebs mit seinen heute über 100 Mitarbeitern. Insbesondere die Nachwuchsgewinnung stellt den Vorzeigeunternehmer immer wieder vor neue Herausforderungen, lässt aber auch innovative Arbeitsformen zu, so dass die Heislitz-Bäcker heutzutage erst gegen 6 Uhr ihr Tagwerk beginnen und keine Nachtschichten mehr fahren müssen. Sowohl Landrat Michael Cyriax als auch MIT-Vorsitzender Dr. Vinzenz Bödeker unterstrichen in ihren Ausführungen, die Wichtigkeit und die Erhaltung des Meisterbriefes in Deutschland, der auch für das Backhaus Heislitz einen herausragenden Stellenwert einnimmt.
Landrat Michael Cyriax hob in seiner Rede ebenfalls das Thema Nachwuchsgewinnung und -ausbildung hervor, welche für ihn bereits in modernen Grundschulen und einem optimalen Angebot an weiterführenden Schulen auch im internationalen Bildungskontext beginnt. Die größte zukünftige Herausforderung des Main-Taunus-Kreises sieht er im Ausbau und der kontinuierlichen Modernisierung der Infrastruktur, wie der Verkehrswege, des öffentlichen Nahverkehrsnetzes und der flächendeckenden Breitbandversorgung. Zudem rief der Landrat zu einem weiteren Ausbau des Wohnraumes mit Augenmaß im flächenmäßig kleinsten Landkreis in Deutschland auf. Als oberster Wirtschaftsförderer des Main-Taunus-Kreises strebt er im Zusammenspiel all dieser Faktoren die kontinuierliche, erfolgreiche Ansiedelung nationaler und internationaler Unternehmen aller Größenordnungen und deren Mitarbeiter im Main-Taunus-Kreis an, um den uneingeschränkt hohen Stellenwert und Wohlstand des Landkreises auch in Zukunft zu gewährleisten.
Dr. Bödeker zeigte sich insbesondere über die bisherige erfolgreiche Standortpolitik für den Mittelstand zufrieden und begrüßt das Versprechen des Landrates, den weitern Bürokratieabbau innerhalb der Kreisbehörden voranzutreiben, was ebenfalls auf große Zustimmung der anwesenden Unternehmensvertreter stieß. „Die MIT wird alles daran setzen und gerne unseren Landrat darin unterstützen, bürokratische Hemmnisse abzubauen und ein investitions- und steuerfreundliches Klima zu schaffen, das für den Mittelstand unerlässlich ist“, so Bödeker.
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