In seiner Begrüßung wertete MIT-Vorsitzender Armin Maschke die große Gästezahl als Ausdruck der Verbundenheit der regionalen Wirtschaft zur MIT. „Es gibt außer uns keine politische oder sonstige Vereinigung, der es gelingt, Vertreter des Mittelstands in so großer Zahl zusammen zu bringen. Damit geben wir Freiberuflern, Selbstständigen und Unternehmern im Kreis eine Stimme, die politisch gehört wird.“ Michael Fischer legte in seiner Ansprache den Finger gleich mehrfach in die Wunde und ersparte den anwesenden Abgeordneten nicht die kritischen Ansichten eines Unternehmers. „Es hilft uns nicht, wenn wir Mittelständler in jeder Sonntagsrede als Rückgrat der Wirtschaft genannt werden, von Montag bis Freitag aber Politik gegen uns gemacht wird“, so der LOBA-Chef. Er forderte die Vertreter der Regierungsparteien auf, zu einem politischen Kurs zurückzukehren, der Innovation und Wachstum fördere. „Nur dann sichern und schaffen wir Arbeitsplätze und erhalten den Wohlstand gerade unserer Region.“ Als Mitglied des Deutschen Bundestags nutzte der MIT-Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann die Chance, den Gästen die Schwierigkeiten im politischen System zu erläutern. „Vieles von dem, was wir für dringend notwendig halten, ist im Deutschen Bundestag mit seiner linken Mehrheit nicht durchsetzbar.“ Umso erfreulicher sei es daher, dass die MIT den Abbau der kalten Progression und die Flexi-Rente durchs Parlament bringen konnte. „Dazu mussten wir sehr dicke Bretter bohren. Es hat sich aber gelohnt, da beide Vorhaben den Mittelstand fördern und zumindest in Teilen ausgleichen, was wir in der großen Koalition als Kröten schlucken mussten.“ Er forderte die Gäste auf, sich politisch Gehör zu verschaffen und die MIT zu unterstützen. „Je vernehmbarer sich die Mittelständler äußern, umso mehr können politische Anliegen umgesetzt werden.“
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