Der Leipziger Kreisverband verpasste seinem traditionellen Sommerfest einen neuen Anstrich und begeistert seine Gäste. Veranstaltungsort war erstmalig das Parkschloss im Agra Park in Leipzig. Auf Initiative Leipzigs waren der KV Nordsachsen und der KV Landkreis Leipzig Mitveranstalter. Die ohnehin immer gut besuchte Veranstaltung, gewann damit noch weitere Interessierte und Gäste aus den Landkreisen. Durch die Veranstaltung führte Christine Enenkel, Vorstandsmitglied im KV Leipzig und Landesschatzmeisterin. Christine Enenkel stellte ihre Podiumsgäste, Ronald Pohle, Vorsitzender KV Leipzig, Daniel Knischourek ,Vorsitzender KV Nordsachsen und Alexander Düsterhöft als Vertreter des KV Leipziger Land vor und sprach mit Ihnen über das neue Veranstaltungsformat, aber vor allem auch über die gemeinsamen Herausforderungen in Gewerbe, Forschung und Tourismus, vor welchen die gesamte Region Leipzig zukünftig steht, gerade mit Blick auf den geplanten Braunkohleausstieg: Ehrengast und Hauptredner war unser Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann, der sich vor der Veranstaltung schon mit Unternehmern und Mittelständlern aus den drei Kreisverbänden zum Unternehmergespräch traf. Die sächsischen Unternehmer, bekannt für ihre offene Art, sprachen direkt und ohne Umschweife über ihre Herausforderungen durch die vergangenen und aktuellen politischen Entscheidungen - wohlwissend, dass Carsten Linnemann als Bundestagsabgeordneter derjenige ist, der die Interessen der Wirtschaft in Berlin mit ganzer Kraft vertritt. Die Erfolge Linnemanns mit der Mittelstandsvereinigung können sich sehen lassen. Was er in seiner Rede vor über 200 Gästen dann nochmal deutlich machte, mit dem Hinweis, dass alles Erreichte nie genug und immer zu langsam ist. Linnemann nahm vieles, was die Gäste bewegt, in seiner Rede auf. So beispielsweise, dass Menschen die zu uns in unser Land kommen, sich auch an unsere Spielregeln halten müssen. Auch müssen wir wissen, wer sich in unserem Land aufhält. Unser Land braucht Ziele, die von der Union zu definieren sind. Wir müssen wieder sagen, wofür wir stehen und wofür wir nicht stehen. Jedes Mitglied hat Anspruch darauf, jederzeit zu wissen, wofür wir als Union stehen. Dass gute Politik funktioniert, zeigt das neue Fachkräftegesetz, nachdem Menschen mit einer Fachausbildung genauso geregelt in unser Land kommen können wie Akademiker, um damit dem Fachkräftemangel konstruktiv entgegenwirken zu können. Weitere Themen in der Rede Linnemanns waren die Wiedereinführung des Meisterbriefs in einigen Gewerken, eine neue Unternehmenssteuerreform, Personengesellschaften sollen endlich so besteuert werden wie Kapitalgesellschaften und nicht wie bisher schlechter gestellt sein. Die Steuerlast darf nicht mehr als 25 Prozent betragen. Die Abschaffung des Soli muss kommen und die betriebliche Altersvorsorge darf nicht länger doppelt besteuert werden. Linnemann sprach Klartext, auch bei der DSGVO. Die Datenschutzgrundverordnung gilt auch für uns Bundestagsabgeordnete. Kurz vor Einführung wurde auch ihnen bewusst, welche Belastungen damit auf den Mittelstand zukommen würden. Die durch die MIT initiierten Änderungen sorgen für eine deutliche Entlastung in diesem Bereich - für den Mittelstand, Vereine und Organisationen. Wenn Gesetze immer eine Auswirkung auf Bundestagsabgeordnete hätten, würde so manches anders sein, so Linnemann weiter. Nach der Rede war bei angenehmen Temperaturen und ausgelassener Stimmung genug Zeit für Gespräche mit interessanten Menschen aus Politik und Wirtschaft. Die neue Aufmachung des Leipziger MIT-Sommerfestes wurde sehr gut angenommen. Wir freuen uns aufs nächste Jahr.
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