Die Vorsitzende des Ortsverbandes Luzia Bickert konnte zu dem Unternehmergespräch zahlreiche mittelständische Unternehmer, Unternehmerinnen, Mandatsträger aus den Kommunen Bad Salzschlirf und Großenlüder begrüßen. Sie betonte im historischen Jugendstil-Foyer des Badehofes, dass das mittelständische Netzwerk der MIT ein wichtiger Bestandteil der Region und des wirtschaftlichen Erfolges des Fuldaer Westens sei. In ihrer Einführung stellte sie die Stärken der Wirtschaftsregion Bad Salzschlirf Großenlüder heraus. Bürgermeister Matthias Kübel begrüßte die Gäste im Badehof, unter die sich viele Vertreter des ihn im Bürgermeisterwahlkampf unterstützenden Bündnisses aus CDU, SPD und FDP gemischt hatten. Nach Informationen über das Haus und die Geschichte seiner Entstehung skizzierte er die aktuellen Herausforderungen des osthessischen Kurortes. Neben der Gesundheitswirtschaft und dem Tourismus des als Heilbad mit der höchsten Form der Prädikatisierung ausgezeichneten, staatlich anerkannten Kurortes gewinne die Wirtschaftsförderung zugunsten neuer Gewerbebetriebe immer mehr an Bedeutung. Aber auch der Neubau der unlängst geschlossenen Therme sei eine weitere Herausforderung. Abschließend warb er für eine hohe Wahlbeteiligung am kommenden Sonntag. MIT-Bezirksvorsitzender Claus Ullrich überbrachte die Grüße des Kreisvorsitzenden Jürgen Diener und würdigte die engagierte Arbeit der MIT im Westen des Landkreises Fulda. Luzia Bickert gab sodann dem ‚CDU-Kandidaten für das Mandat um den Landtagswahlkreis 14, Thomas Hering, die Gelegenheit, sich den Anwesenden vorzustellen. Neben Informationen zu seiner Person und seinen politischen Wegmarken unterstrich er die enorme Bedeutung der WI-Bank für die Wirtschaftsregion Hessen. An den Buchstaben WI führe in Hessen kein Weg vorbei, da das Produktangebot breit aufgestellt sei. Zum Hauptteil des Abends im Jugendstilhotel führte Gottfried Milde in die unterschiedlichen Förderinstrumente für den Mittelstand ein. Nach einer Vorstellung über Aufbau und Funktion der Förderbank ging er auf konkrete Produkte seines Hauses ein. Hoch informativ informierte er beispielsweise über das Programm der Mikrokredite. Er betonte, dass er gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden der MIT Hessen, Dr. Walter Arnold, zahlreiche Produkte im Arbeitskreis Wirtschaft entwickelt habe. Dem Arbeitskreis bestehend aus Landespolitikern und Vertretern der Förderbank sei es darauf angekommen, ein Angebot aufzubauen, das die konkreten Bedürfnisse der Handwerker, Existenzgründer und Gewerbetreibenden abbilde. Auf dieser Grundlage sei beispielsweise das Konzept der Bürgschaft ohne Bank (BoB) entwickelt worden. Dies ermögliche es, Unternehmen durch eine Bürgschaft der WI-Bank in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Hausbank des Unternehmens Darlehen zu erhalten. Auch die Finanzierung von Innovationsvorhaben stehe auf der Agenda der Förderbank ganz oben. Abschließend betonte Milde, dass die WI- Bank auch für die Kommunen ein immer wichtigerer Partner werde. Die hessische Landesregierung hat das Institut beispielsweise mit der Abwicklung des aktuellen Programms zur Entschuldung der Kommunen HESSENKASSE beauftragt. Auch die Abwicklung der Kommunalen Investitionsprogramme KIP und KIP macht Schule erfolge über die WI-Bank. Zum Ausklang des Abends hatten der MIT-Ortsverband und Bürgermeister Matthias Kübel zu einem gemütlichen Beisammensein bei einem kleinen Imbiss geladen.
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