Sarstedt. Knapp 25 Studenten der Stiftung Universität Hildesheim waren zur Betriebsbesichtigung bei der Unternehmensgruppe Wiedemann eingeladen. Wiedemann, ein Familienunternehmen im Bereich Sanitärtechnik, wurde von Hendrik Wöhle, Leiter Key Account, vorgestellt. Die Wiedemann Unternehmensgruppe umfasst 6 Unternehmen, 8 Gewerke, 75 Niederlassungen, 900 Referenzen und über 1.200 Mitarbeiter. Sie engagiert sich in der Universitätsgesellschaft und pflegt ein enges Verhältnis zu den Hochschulen in der Region. Als Gastredner lud Wöhle den Bezirksvorsitzenden der MIT Hildesheim, Mirco Weiß, ein. Der 34-jährige Weiß, in seiner Heimatstadt Hildesheim auch Ratsherr und CDU-Vize, brachte den Studenten nahe, weshalb es für das Berufsleben extrem wichtig ist, Netzwerke zu knüpfen. "Die goldene Regel beim Networking: Erst geben, dann nehmen", so Weiß. Ein paar Tricks hatte der MIT-Chef für die Studenten auch parat: "Wenn Sie auf Kongressen oder Messen viele Visitenkarten sammeln, stecken Sie sich jene, mit denen Sie in Kontakt bleiben möchten in die eine Hosentasche, den Rest in die andere". Das erleichtere hinterher sowohl die Zuordnung als auch die Entsorgung, so Weiß schmunzelnd. Auch räumte der Mittelständler mit dem Begriff Lobbyismus auf. Auf Wie?# Nachfrage, was die Studenten mit einer Lobby verbinden, wurde deutlich, dass das Wort eher negativ konnotiert ist. Dabei, so hob Weiß hervor, würden auch Flüchtlingsinitiativen, Diakonie und Caritas Lobbyarbeit betreiben. "Politikkontaktarbeit ist für die Wirtschaft, für Sozialverbände und andere Interessengruppen extrem wichtig und per se nichts Schlechtes", so Weiß. Zuvor bekamen die Studenten, die mit Universitäts-Vizepräsident Prof. Schreiner angereist waren, das Lage der Wiedemann Unternehmensgruppe. (Fotos: Media Plus X GmbH)
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