MIT Neukirchen-Vluyn sagt ja zu Europa

Datum des Artikels 19.06.2017
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"Es ist modern geworden, weil vielfach mit Erfolg gekrönt, politsche Themen mit Polemik und Halbwahrheiten vorzutragen. Besonders gilt dies für die Rechtspopulisten in verschiedenen Mitgliedsländern, wenn es um Europa geht" so der MIT Vorsitzende aus Neukirchen-Vluyn Vluyn, Michael Darda. Darda, Mitglied der Europakommission im Bundesvorstand der MIT-Deutschland ist, weiter:  "Es ist schon viel Porzellan zerschlagen  worden; Brüche sind entstanden, die sich ohne Weiteres nicht mehr kitten lassen."

Um Farbe zu bekennen, hat sich eine Delegation aus Neukirchen-Vluyn nach Brüssel auf den Weg gemacht. Sie wurde von Karl-Heinz Florenz  mit offenen Armen im europäischen Parlament empfangen. Zufällig fiel der Besuch auf den Tag, an dem die EU und Großbritannien  die Verhandlungen über den Austritt aus der EU begonnen haben.

Karl-Heinz Florenz forderte Verhandlungen mit Augenmaß. Es müssten drei ganz wichtige Themen geklärt werden, nämlich die Rechte von Millionen
EU-Bürgern in Großbritannien in der EU, die finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens gegenüber der EU (Geschätzt auf bis zu 100 Mrd. Euro) und
die Durchlässigkeit der Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland. Danach erst, könnten die Weichen für die zukünftigen Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich gestellt werden.  "Augenmaß", so Florenz "deshalb, man wird in Zukunft in vielen Dingen aufeinander angewiesen sein und miteinander sprechen müssen. Dafür  bedarf es einer gesunden Basis."

Es wurden auch andere wichtige Themen diskutiert wie die Verlässlichkeit der Amerikaner, die Entwicklungen in Russland und in der Türkei
sowie die Notwendigkeit, dass sich die Mitgliedsländer in Europa an die getroffenen Vereinbarungen halten. Das gilt auch über die Wahlperioden hinaus.