MIT Mannheim: Schäuble im Quadrat

Datum des Artikels 25.08.2017
Basis aktuell

Er ist seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages und damit dessen dienstältester Abgeordneter: Dr. Wolfgang Schäuble. Mit Unterstützung der MIT Mannheim war es gelungen, den Bundesminister der Finanzen für eine Veranstaltung in der Quadratestadt zur Unterstützung des örtlichen Bundestagskandidaten Nikolas Löbel gewinnen zu können..

Über 400 Gäste füllten an diesem Abend die Feudenheimer Kulturhalle, um dort den hochrangigen Politiker aus dem Kabinett Merkel erleben zu können. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Schäuble sprach in seiner Rede eine Vielzahl von Themen an. Ein Schwerpunkt war die Frage der inneren Sicherheit. Die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger sei Kernkompetenz der Union. Er verteidigte die umstrittene Gesichtserkennung durch Überwachungskameras ebenso wie die Notwendigkeit, das Asylrecht zu verschärfen. Schäuble bewies aber auch gerade bei seinen Ausführungen zur Finanzpolitik Humor: Er mache grundsätzlich ein unfreundliches Gesicht, so dass niemand auf die Idee käme, weitere Gelder zu fordern. Seine typische Bewegung sei ein Kopfschütteln. Durch dieses Auftreten gepaart mit einer gewissen Beharrlichkeit sei aber auch das Ziel erreicht worden, keine neuen Schulden aufnehmen zu müssen. Im Bereich der Wirtschaftspolitik merkte Schäuble an, dass er nicht alle Forderungen der MIT erfüllen könne. Allerdings sei der Mittelstand durch eine vernünftige Steuerpolitik zu entlasten. Er plane zudem, ab 2020 den Solidaritätszuschlag abzubauen und forderte gleichzeitig mehr Investitionen für Forschung und Entwicklung. „Mit Dr. Schäuble konnten wir dieses Jahr nach Peter Altmaier bereits einen zweiten wichtigen Politiker bei der MIT Mannheim willkommen heißen“, freute sich der MIT Kreisvorsitzende Alexander Fleck. „Die MIT ist das Ohr an der Bevölkerung und wichtiges Bindeglied hin zu den verschiedenen Gremien der Mutterpartei. Daher sollte die CDU häufiger auf die Stimmen aus der MIT hören und unsere Forderungen umsetzen.“