MIT Mannheim: IHK als Chance für den Mittelstand

Datum des Artikels 07.02.2017
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Die MIT Mannheim hat ein Ohr für dieAnliegen und Sorgen der Gewerbetreibenden und Selbstständigen. „Was macht die IHK für kleine und mittlere Unternehmen?“, war deshalb die Frage, der die MIT Mannheim bei einem Besuch der IHK Rhein-Neckar nachging.

„Gestern Abend wurde im MIT-Landesvorstand über die IHK in Baden-Württemberg gesprochen und die Kreisverbände zum Dialog mit den Einrichtungen ermuntert. Und heute sind wir schon da“, sagte MIT-Kreisvorsitzender Alexander Fleck in seiner Begrüßung. Die IHK-Präsidentin Irmgard Abt und Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke erläuterten, was die Einrichtung für Gewerbetreibende und Selbstständige anbietet. Dabei schrieben sie der Politik auch einige Pflichten in das „Aufgabenheft“. Irmgard Abt forderte unter anderem mehr Bürokratieabbau und ging besonders mit der „Bettensteuer“ der Stadt Heidelberg kritisch ins Gericht, die zu großem Verwaltungsaufwand bei den Unternehmen führe. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke forderte, die duale Ausbildung in Mannheim weiter zu stärken. Dafür ist vor allem eine gute Ausstattung der Berufsschulen in der Stadt wichtig. Bei diesem Thema müssen Politik und IHK weiter am Ball bleiben, ergänzte er. In der anschließenden Diskussion mit den Mitgliedern der MIT Mannheim bildeten sich klare Themenschwerpunkte heraus: die Realisierungschance für die Rheinbrücke Mannheim-Altrip; der „Verkehrskollaps“ in der Stadt, wenn Ende 2019 die Hochstraße in Ludwigshafen abgerissen wird; die duale Ausbildung von IHK und Handelskammer unter einem gemeinsamen Dach sowie die Sanierung des Kreisels an der Autobahnanschlussstelle Mannheim-Sandhofen.