Eine Idee von Hans-Jörn Arp Parlamentarischer Geschäftsführer und Verkehrspolitischer Sprecher der CDU Fraktion des Schleswig Holsteinischen Landtages wurde von Dipl.-Ing. Bernd Hengst Kreisvorsitzender der MIT Stormarn und Mitglied im Bundesarbeitskreis Energie in Berlin und Dr. Bernd Ahlsdorf Kreisvorsitzender der MIT Kiel aufgegriffen und umgesetzt. Den Teilnehmern konnte durch Vorträge von Herrn Werner Diwald, Vorsitzender des Deutschen Wasserstoff- u. Brennstoffzellenverbandes e. V. aus Berlin und Herrn Michael Ritter, Manager Geschäftsentwicklung der Firma Alstom Transport GmbH die praktische Anwendung der modernen Brennstoffzellentechnik erklärt werden. Das Regierungsziel 1 Millionen E-Autos auf die Straße zu bringen, wird trotz 4.000 € Zuschuss pro Fahrzeug beim Kauf und € 50,00 pro Monat, für Kommunen, als Kostenausgleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, nicht erreicht. Trotz Steuerfreiheit über 10 Jahre und unentgeltlichem Parken z.B. in Hamburg waren Ende 2016 in Deutschland erst 33.000 Fahrzeuge zugelassen. Die batteriebetriebenen Elektroautos sind heute nur für geringe Entfernungen tauglich, also nur als Zweitwagen für Hausbesitzer mit eigener Stromversorgung. Eine flächendeckende Versorgung, gerade für die Stadtbevölkerung, kostet mehr als 100 Milliarden € bei 9.000 € pro öffentlicher Stromversorgung und ist somit keine volkswirtschaftlich vertretbare Lösung.
In Schleswig Holstein, mit guten Windverhältnissen, ohne ausreichender Netze zur Weiterleitung des erzeugten Stromes, sind in 2016 EEG Umlagen durch Abschalten der Offshore Anlagen von 500 Mio € für die Stromkunden entstanden. Aus diesem Grunde will die CDU SH Unternehmen mit hohem Energiebedarf ins Land holen, die Anwendung der Brennstoffzellentechnik ( Wasserstoff ) für Busse, Fähren, Bahnen und Lkw s fördern, den Ausbau des Tankstellennetzes für Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb kurzfristig auf mehr als 100 fördern. -Für Bahnstrecken ohne Oberleitung hat Herr Michael Ritter, das Konzept „Wasserstoff statt Diesel vorgestellt, ohne CO2 Emission, fast geräuschlos, bei 800 Km Reichweite. 9 Bundesländer sind an der Einführung sehr interessiert. Bis 2021 werden allein in 4 Ländern 58 Züge mit Brennstoffzellenantrieb im Einsatz sein.
Wenn die ungenutzte Windenergie zur Herstellung von Wasserstoff verwendet würde, ohne EEG Umlage und Steuer auf Steuer wäre ein Brennstoffzellen betriebenes Auto auf 100 Km günstiger als mit Dieselbetrieb. Laut Werner Diwald, erhöht Wasserstoff die Basissicherheit für die Stromversorgung, kann Heizgas zugemischt werden und verringert die Abhängigkeit von Importen. Für die Teilnehmer von großem Interesse war die Möglichkeit, mit den zur Zeit angebotenen Fahrzeugen mit Brennstoffzellen- Elektroantrieb der Firmen Toyota, Mirai und Hyundai ix 35 zu fahren. Die jungen Politiker z.B. der Landtagskandidat Tobias Loose waren sehr von der Brennstofftechnik beeindruckt. Toyota will ab 2030 keine Autos für fossile Brennstoffe mehr herstellen. Hyundai wird in 2018 drei neue Fahrzeuge für diesen Markt vorstellen. Was machen Daimler, BMW und VW ?
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