Stephan Werhahn, Kreisvorsitzender des KV Alb-Donau/Ulm konnte kompetente Panelteilnehmer wie Sebastian Schulte, Bundesgeschäftsführer des ZDH ebenso begrüßen, wie weiter lokale Teilnehmer aus dem Handwerk, Handel, der Stadt Ulm, uvm.
Viele Mittelständler sehen im Flüchtlingsstrom auch eine Chance, andere fürchten die Überlasung unserer Gesellschaft.
Die Ausführungen des Geschäftsführers des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks ZDH , Sebastian Schulte, führten am Ende zu dem dringenden Rat: Man möge beginnen mit der praktischen Integration. Der Kreishandwerksmeister von Ulm, Max Semler, betonte, der Schlüssel der Integration sei die Sprache und sogar die schwäbische Sprache. Dies sei beim Handwerk unabdingbar. Der Vertreter der Stadt Ulm, Holger Hördt, wies darauf hin, dass die Stadt bereits bis zur Stufe C II Sprachkurse anbiete. Martina Doleghs von der IHK Ulm betonte, dass Pragmatismus vor deutsches Regelwerk ginge. Man müsse nur die Kompetenzen und Qualifizierung möglichst früh feststellen. Gerold Bullinger, von Boehringer Ingelheim Pharma aus Biberach betonte, dass eine Integrationsarbeit in Gruppen von bis zu fünf Flüchtlingen leichter sei als Individuallösungen. Goetz Meier von Südwestmetall Ulm argumentierte, man müsse von pauschalen Zahlen wegkommen und fragen: „Was hilft der einzelnen Person?“. Dies bestätigte auch OStD Lorenz Schulte von der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Ulm, da jeder Flüchtling in seiner Qualifizierung, in seiner Altersentwicklung, in seiner Sprachfähigkeit, in seiner Lernfähigkeit und in seiner Kultur individuell verschieden sei. Alle Beteiligten waren sich zuletzt einig, dass es keine pauschalen Lösungen gebe. Als besondere Chance wurde festgestellt, dass sich Staat, Behörden, Kommunen Unternehmer und Ausbilder gut vernetzen müssten. Somit wird unsere Gesellschaft durch die Flüchtlingswelle näher zusammenrücken. Dies sei ein Gewinn für unsere Gesellschaft.
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