Am 20. Juni 2019 traf sich die Hamburger MIT zum MITsommer-Talk mit Dr. Carsten Linnemann, um im Format eines "Obama-Style Town-Hall-Meetings" über die wirtschaftlichen Fragen der Zukunft zu diskutieren. Als Diskutant wirkte auch der Hamburger Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg, designierter Spitzenkandidat der CDU für die Bürgerschaftswahl 2020, an der Veranstaltung mit. Nach der Begrüßung durch den Hamburger MIT-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Götz Wiese wies Marcus Weinberg auf zahlreiche wirtschaftliche Probleme in Hamburg hin, die der rot-grüne Senat nicht in den Griff bekommt: Die finanzielle Ausstattung von Wissenschaft und Forschung ist in Hamburg weiter unzureichend, und auch der Hafen der Hansestadt stagniert im europäischen Vergleich. Weinberg forderte eine nachhaltige Wirtschaftspolitik in der Metropolregion Hamburg, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Norden für Zukunftsindustrien zu verbessern. Carsten Linnemann erstreckte diese Forderung auf ganz Deutschland und pries die Soziale Marktwirtschaft, auch wenn „Wettbewerb manchmal weh tue“. Auf die Frage, was getan werden müsse, damit es Deutschland in zehn Jahren immer noch so gut gehe, appellierte Linnemann an die CDU, klare Antworten zu finden: für die Gewinnung von den Fachkräften und flexible, arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeitmodelle, für die (europäische) Energiepolitik der kommenden Jahre und auch für die Unterstützung von Zukunftstechnologien in Deutschland. Kompass der CDU sei die Soziale Marktwirtschaft, die stets erneuert werden müsse. Diese Themen gaben natürlich Anlass zu einer lebhaften Diskussion, die zunächst in großer Runde, im Anschluss dann bei Wein und Snacks geführt wurde. Insgesamt war der Abend mit über 90 Teilnehmern ein voller Erfolg, was sich auch an der steigenden Zahl der Anträge auf Neumitgliedschaft in der MIT zeigte.
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