Gitta Connemann zu Gast beim MIT-Bezirksverband Trier

Datum des Artikels 09.07.2023
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„36 Grad und es wird noch heißer“ – am bisher heißesten Tag des Jahres begrüßte der MIT-Bezirksverband Trier und MIT-Kreisverband Trier, repräsentiert durch den MIT-Bezirksvorsitzenden Daniel Klingelmeier und dem Kreisvorsitzenden Jürgen Poss, die Bundesvorsitzende der MIT, Gitta Connemann, MdB.

Bei schweißtreibenden Temperaturen, umgeben von einem mehr als ansprechenden gastronomischen und auch kulturellen Ambiente, begrüßte die MIT Ihre Bundesvorsitzende zum „Wirtschaftspolitischen Frühschoppen“, um wirtschaftspolitische Herausforderungen für den Mittelstand, aber auch Themen aus der Bundespolitik, in einer gemütlichen Runde zu diskutieren.

Der MIT Bezirksvorsitzende, Daniel Klingelmeier, konnte neben mittelständischen Unternehmern auch einige bekannte Politiker aus der Region begrüßen. Neben dem Trierer CDU Kreisvorsitzenden, Thomas Albrecht, waren auch die beiden ehemaligen Trierer CDU-Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster und Andreas Steier anwesend, ebenso wie die frisch gekürte CDU Kandidatin für die kommende Europawahl, Carolin Hostert-Hack.

Daniel Klingelmeier ging in seiner Begrüßungsrede auf die aktuelle Situation der Wirtschaft in Deutschland ein und musste feststellen, dass Deutschland inzwischen wieder „Der kranke Mann Europas“ geworden ist. So ist Deutschland beim Wirtschaftswachstum inzwischen im letzten Drittel der Eurozone angekommen. Und die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im ersten Halbjahr 2023 um massive 16% gegenüber dem Vorjahr angestiegen.
In seiner Rede ging er auch darauf ein, dass sich Deutschland seit kurzem auch nach offizieller Definition in einer Rezession befindet, nach dem das Bruttoinlandsprodukt BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen deutlich zurückgegangen ist. Dabei stellte Klingelmeier der Berliner Ampelregierung ein miserables Zeugnis aus, weil die Verantwortlichen, insbesondere der SPD Bundeskanzler und der grüne Wirtschaftsminister absolut nichts unternehmen, um dieser katastrophalen wirtschaftlichen Entwicklung entgegenzuwirken, um den Wohlstand in Deutschland zu wahren. Stattdessen würden sich die Verantwortlichen in der Regierung in einem wirtschaftspolitischen Tiefschlaf befinden.

Die Erwartungen aller Beteiligten wurden mehr als erfüllt, denn die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann präsentierte sich bestens gelaunt. Sie brachte gleich zur Begrüßung gegenüber dem MIT-Bezirksverband Trier Ihre Dankbarkeit und Verbundenheit zum Ausdruck und es war für Jedermann zu erkennen, dass das außerordentliche Engagement des MIT-Bezirksverbandes Trier Ihr ein besonderes Anliegen an diesem Tage war.

Connemann, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Unterems, gelernte Verkäuferin und Rechtsanwältin, die aus regelmäßigen Auftritten und Debatten in TV und Rundfunk bundesweit bekannt ist, ging zu Beginn ihrer Ausführungen auf aktuelle politische Themen ein, wie zum Beispiel „Erhalt der Wertekultur“, „aktuelle wirtschaftspolitische Themen und Schwerpunkte auf Bundesebene“, oder auch Themen wie der Umgang der CDU mit den „Grünen“. Aber auch Themen, die von gesellschaftspolitischer Relevanz sind wurden aufgegriffen, wenn es zum Beispiel darum geht, dass es für junge Menschen, die nicht von der Familie finanziell unterstützt werden können, immer schwieriger wird, sich selbst eine Existenz aufzubauen und Wohneigentum zu erwerben.

In der folgenden direkten Debatte mit den Zuhörern, wurden deren Fragen und Anmerkungen aufgegriffen und gemeinsam erörtert. Neben Themen aus der Wirtschaft spielten natürlich auch bundespolitische Themen eine große Rolle, zumal Connemann auch Mitglied im CDU Bundesvorstand ist.

Connemann erklärte den Teilnehmer, dass ihre eigene persönliche Stärke und Möglichkeit, Wirtschaftsthemen und die MIT im Bund zu vertreten, nur so gut und erfolgreich sein kann, weil sich viele Mitglieder auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene so stark für die Interessen des Mittelstandes und der Wirtschaft einsetzen. Die MIT-Bundesvorsitzende stellte sich auch selbstkritisch den innerparteilichen Themen. Sie sprach sich dafür aus, dass die politisch ausgerufenen Leitlinien des Bundesvorsitzenden Friedrich Merz auch nach außen hin von allen gestärkt und vermittelt werden müssen und es wichtig ist, dass die CDU deutlich geschlossener auftreten muss.

Nach einem kurzen Ausflug zu benachbarten Porta Nigra endete die Veranstaltung bei strahlendem Sommerwetter.