Deutschland kann nur eine starke Wirtschafts- und Industrienation sowie ein starker Pharma- und Medizintechnikstandort bleiben, wenn es auch ein starker Forschungsstandort ist. Der Abbau bürokratischer Hürden ist dafür unumgänglich.
Die MIT fordert daher folgende Impulse zur Stärkung des Forschungsstandorts Deutschlands:
- Vereinfachung der Vertragsgestaltung zwischen medizinischen und universitären Einrichtungen sowie Studiensponsoren über gesetzlich verpflichtende Musterverträge bzw. Musterklauseln
- Entbürokratisierung der Beratungs- und Genehmigungsverfahren von klinischen Prüfungen, u.a. durch
- Bundesweite Harmonisierung der Anforderungen der Ethikkommissionen
- Bundesweite Harmonisierung der Datenschutzrichtlinien
- Sicherstellung des systematischen Zugangs zu Daten für die gesamte Forschung
- Stärkung bzw. Etablierung von Test- und Translationszentren an und für Universitätskliniken zur organisatorischen Begleitung von klinischen Studien und zur Überführung von Forschungsprojekten aus der klinischen Forschung in die industrielle Produktentwicklung
- Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz und der öffentlichen Wahrnehmung des Patientennutzens klinischer Forschung durch Aufklärungsarbeit
- Aufbau zentraler Studienregister unter Nutzung der Chancen der Digitalisierung und Etablierung von Standards für den Datenaustausch sowie Gewährleistung des Datenzugangs für industrielle Forschung am Forschungsdatenzentrum (FDZ)
(195 KB) MIT-Beschluss Forschungsstandort Deutschland stärken
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