Da die Geschlechterverteilung und die Verteilung der Alterskohorten bei der Befragung fast identisch ist mit den entsprechenden Anteilen an der Mitgliedschaft, spricht das für eine hohe Repräsentativität..
Hier kurz zusammengefasst:
- Eine deutliche Mehrheit von 86 % ist für die mittel- bis langfristige Weiternutzung der Kernenergie, 47 % sind sogar für eine dauerhafte Weiternutzung. Die große Mehrheit von fast 82% ist auch der Meinung, dass die MIT sich intensiv oder sehr intensiv um das Thema kümmern sollte.
- Ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr finden gut 58 % gut, knapp 18 % wollen nur einen Rechtsanspruch auf ein freiwilliges Gesellschaftsjahr und 23 % reichen die bisherigen Angebote des Bundesfreiwilligendienste und des Freiwilligen Sozialen Jahres. 62 % sind der Meinung, die MIT sollte sich intensiv oder sehr intensiv mit dem Thema befassen.
- Eine deutliche Mehrheit ist für zusätzliche Anstrengungen zur Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte, 48 Prozent mit Fokus auf EU-Staaten, 33 % mit dem Wunsch gezielter Anwerbung aus Drittstaaten von außerhalb der EU. Fast 84 % wollen, dass sich die MIT intensiv oder sehr intensiv mit dem Thema „Arbeitskräftezuwanderung“ befasst.
- Bei der Schuldenbremse wünsche sich fast 69 % eine Ausweitung auf Elemente der indirekten Staatsverschuldung, vor allem auch auf die Pensionsverpflichtungen für Beamte (56 %). Nebenhaushalte des Bundes (Corona, Bundeswehr-Sondervermögen) wollen 53 % von der Schuldenbremse erfasst sehen und die Ansprüche an die Sozialversicherungen knapp 50 %. 81% wollen, dass die MIT sich intensiv oder sehr intensiv um das Thema Schuldenbremse kümmert.
- Zur Reform der Altersvorsorge konnten die Mitglieder für verschiedene Lösungsansätze votieren (Mehrfachnennungen waren mögliche). Am wichtigsten ist den Mitgliedern (fast 71%) die Stärkung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge (z. B. durch Bürokratieerleichterung und staatliche Zuschüsse), gut 48 % sind auch für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Weniger populär sind eine schuldenfinanzierte Kapitaldeckung in der Rentenversicherung über einen Staatsfonds (29 %), mehr Steuerzuschüsse an die Rente (24 %), höhere Beiträge (10 %) oder eine Absenkung des Rentenniveaus (9 %). 91 % wünschen, dass ich die MIT intensiv oder sehr intensiv mit der Reform der Altersvorsorge beschäftigen sollte.
- Eine Frauenquote in der CDU wie von der Struktur- und Satzungskommission vorgeschlagen befürworten nur 13 % der Mitglieder. Den Kompromissvorschlag von Friedrich Merz mit einer bis 2029 befristeten Quote unterstützen 16 %. Gut 71 % lehnen eine Frauenquote gänzlich ab. Auch unter den weiblichen Mitgliedern überwiegt die vollständige Ablehnung mit 52 %. Allerdings will auch nur eine Minderheit von 42 %, dass sich die MIT intensiv oder sehr intensiv um das Thema kümmert, 39% wollen eine weniger intensive Beschäftigung und 18 % wollen, dass sich die MIT gar nicht damit beschäftigt.
- Die Zufriedenheit mit der MIT ist sehr hoch: Sowohl beim Bundesverband (81 %), als auch bei den Landesverbänden (74 %), als auch bei den Kreisverbänden (73 %) ist die überwiegende Mehrheit mit der Arbeit zufrieden.
- Unsere Mitglieder sind auch recht aktiv auf Social Media: die meisten (55 %) bei Facebook, aber auch bei Instagram (39%), LinkedIn (36 %) und Twitter (18%). Nur 30 % der Befragten sind gar nicht auf Social Media aktiv.
Im Anhang finden Sie die Umfrageergebnisse als PDF.
(137 KB) PDF Auswertung der MIT Mitgliederbefragung
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