
Unsere Bundesvorsitzende Gitta Connemann hat „Perspektiven“, dem Magazin von Gesamtmetall, ein ausführliches Interview zu den Prioritäten nach dem Regierungswechsel gegeben.
Connemann betont darin die Notwendigkeit von Strukturreformen, um den Standort zu stärken: „Derzeit bricht in Deutschland jeden Tag Substanz weg. Pro Stunde melden drei Betriebe Insolvenz an. Hinzu kommen Betriebsaufgaben in bedrohlicher Höhe. Im Jahr 2023 waren es insgesamt 176.000. Nur 11 Prozent dieser Schließungen waren die Folgen einer Insolvenz. Die Betriebsaufgaben erfolgten aus ganz unterschiedlichen Gründen: zu hohe Energiekosten, zu viel Regulierung, fehlende Mitarbeiter.“
Die MIT-Bundesvorsitzende betont daher die Prioritäten der Union zur Ankurbelung der Wirtschaft: „Deswegen steht für uns an vorderster Stelle die Senkung der Energiekosten und der Rückbau von Bürokratie. Die Überregulierung belastet die Betriebe nicht nur mit mehr als 140 Milliarden Euro pro Jahr, sondern raubt ihnen Zeit, Kraft und Zuversicht.
Natürlich sprach Gitta Connemann auch über den Vorsitz der MIT, sie betonte: „Der Mittelstand in Deutschland steht für mich für Mut, Ideen und Taten. Es sind Macherinnen und Macher, vom Arbeitnehmer bis zum Familienunternehmer. Diese Menschen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – für ihre Betriebe, im Ehrenamt, für ihre Familien, für nachfolgende Generationen, für dieses Land. Viele von ihnen engagieren sich in der MIT. Und geben mir Rückhalt, machen mich stark, schenken mir Vertrauen. Das erfüllt mich jeden Tag mit Dankbarkeit und Demut.“
Foto: Johannes Arlt
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