Der 15. Bundesmittelstandstag (BMT) fand aufgrund der Corona-Pandemie digital am 11. Dezember 2021 unter dem Motto #neustart statt. Die rund 500 Delegierten berieten unter anderem, wie ein Neustart nach der Krise gelingen kann. Der BMT nahm dazu einen „Deutschland-Plan“ an, der mit zwölf Forderungen auf mehr Freiheit und Eigenverantwortung der Bürger setzt. Die MIT fordert von der neuen Bundesregierung unter anderem ein umfassendes Entlastungs- und Entfesselungspaket, eine schlankere und durchdigitalisierte Verwaltung sowie eine große Staatsreform, die bestehende Strukturen infrage stellt und Verantwortlichkeiten neu zuteilt. Verbeamtungen sollen nur noch im Kernbereich der sicherheitsrelevanten Staatstätigkeit erfolgen. Die Europäische Union soll sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Eine Schuldenunion lehnt die MIT ab.
Außerdem wählte die MIT einen neuen Bundesvorstand. Nach acht Jahren im Amt stellt sich Bundesvorsitzender Carsten Linnemann nicht erneut zur Wahl. Es kandidierten die CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und Thomas Jarzombek sowie der Unternehmer Dr. Andreas Ritzenhoff. In einer Stichwahl setzte sich Gitta Connemann mit 59% der Stimmen gegen Thomas Jarzombek durch. Die Ergebnisse der Wahlen finden Sie hier. Außerdem gibt es eine Übersicht der Grafiken aller Wahlen.
Neben inhaltlichen Beratungen und Neuwahlen stand eine Diskussion auf dem Programm: Unter dem Titel „Deutschland 2030 – eine Vision für unser Land?“ diskutieren Jungunternehmerin Sarna Röser, „Welt“-Chefreporterin Anna Schneider, MIT-Präsidiumsmitglied Friedrich Merz und Roland Koch, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, miteinander.